Der Sommer kann kommen!

In einem Monat ist der längste Tag des Jahres. Mit Freude begrüßen wir die Sonne. Freude heißt auf Sanskrit mud. Ein Mudra zieht uns also in die Freude und das soll der Auftakt für unseren Sommer sein.

Mudras im Hatha Yoga

Wenn sich Körperteile oder Bewegungen zusammenschließen, nennen die Yogis das Mudra. Ein Mudra verändert die Stimmung, das Verhalten und die Wahrnehmung. Ein Mudra kann also Asanas, Pranayama und Visulisierungstechniken einen oder nur eine schlichte Handhaltung sein.

Mudras im Hinduismus und Buddhismus

Seit Jahrhunderten werden im Osten Mudras zu Heilzwecken eingesetzt. Die Körperhaltung und Handgesten der Gottheiten symbolisieren einen bestimmten Aspekt ihrer Kraft. Hinduisten und Buddhisten glauben, dass sich diese Kraft auf den vor ihnen betenden und meditierenden Menschen übertragen. Diese Qualität soll auch auf denjenigen wirken, der das Mudra selbst formt.

Mudras im Christentum

Auch in unserem Kulturkreis kennen wir Mudras. Schaut Euch einmal Abbildungen von Jesus auf Ikonen an! Mit seiner rechten Hand formt er ein Mudra, wobei sich Daumen und (auf griechischen Darstellungen) Ringfinger bzw (auf römischen Darstellungen) Mittelfinger berühren. Die 3 anderen Finger sind dabei weggestreckt. Dies ist eine Segensgeste und hat mit Vergebung und reinem Wissen zu tun.

In unseren Sommer-Yogastunden wollen wir verschiedene Mudras kennenlernen.

 

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